header pg

Nachdem die feierliche Erstkommunion am ursprünglich geplanten Termin im April wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, wollen wir diese Feier nun am 27. September nachholen. Dabei werden 16 Kinder aus unserer Pfarreiengemeinschaft ihre erste Heilige Kommunion empfangen. Um die gültigen Abstandsregeln zum Infektionsschutz einhalten zu können, werden zwei Gottesdienste für jeweils die Hälfte der Kommunionkinder stattfinden, an denen pro Kind leider auch nur eine begrenzte Anzahl an Familienangehörigen teilnehmen kann. Wir bitten um Verständnis, dass daher auch alle anderen Gemeindemitglieder diese Gottesdienste nicht mitfeiern können. Wir würden uns jedoch freuen, wenn Sie die Kommunionkinder an diesem wichtigen Tag in Ihre Gedanken und Gebete mit einbeziehen.

Das Seelsorgeteam, das sich in Absprache mit den Eltern der Kommunionkinder entschieden hat, die Erstkommunion in den beiden Alzenauer Pfarreiengemeinschaften Ende September und Anfang Oktober zu feiern, ist sich bewusst, dass die Rahmenbedingungen nicht optimal sind. Da jedoch derzeit nicht absehbar ist, wie lange die derzeitigen Infektionsschutzmaßnahmen noch notwendig sind und wann eine feierliche Erstkommunion unter den gewohnten Bedingungen wieder möglich sein wird, wurden diese Termine gewählt. Die Vorbereitung der Kommunionkinder wurde bereits vor den Sommerferien wieder aufgenommen und die Kinder haben im Juli einen weiteren Weggottesdienst gefeiert, ihre Kommunionkerzen gebastelt sowie ihre erste Beichte abgelegt.

 

 

Pfarrer Josef Treutlein, der Initiator des Fränkischen Marienweges, war am Fest "Maria Heimsuchung" zu Gast in Kälberau. Seit 2002 sind fünfzig Marianische Orte im Bistum Würzburg zum Marienweg in Franken zusammengefasst. Dazu gehört auch die Wallfahrtskirche "Maria zum rauhen Wind".

Mit großer Freude begrüßte Pfarrer Frank Mathiowetz den Wallfahrtsrektor des Würzburger Käppele in Kälberau. In seiner Festpredigt ging der Rektor des Würzburger Heiligtums auf die Bedeutung Mariens in der Heilsgeschichte ein. Maria könne uns in dieser Zeit Vorbild sein auf Gottes Hilfe zu vertrauen und in dieser Zeit der Prüfung auch das Hausgebet in den Familien neu zu entdecken und zu vertiefen. Das Hausgebet in den Familien sei von größter Bedeutung und Wichtigkeit für das Leben der Kirche, so der engagierte Festprediger.

Die Corona-Pandemie sei wie ein "rauher Wind" der uns auch im kirchlichen Leben kräftig entgegen blase. Umso mehr sei es wichtig, dass an Orten wie Kälberau der Glaube Stärkung erfahre. "Frankenland - Marienland" dieses Wort hat der Würzburger Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner gern gebraucht. Es bringt auf den Punkt, was in Franken geschichtlich gewachsen ist: Die Prägung einer ganzen Region im Herzen Deutschlands durch Zeugnisse der Marienverehrung. Gerade deshalb darf Kälberau mit Freude als eine kostbare Perle im Fränkischen Marienweg bezeichnet werden. Pfarrer Mathiowetz dankte dem Prediger für sein Kommen am Hauptwallfahrtstag und für die ermutigenden Worte der Predigt. Er dankte auch den zahlreichen Gläubigen für ihr Kommen und den Ordnern für ihre Hilfsdienste.

Das Fest Mariä Heimsuchung zählt seit alters her zu den Hauptwallfahrtstagen in "Maria zum rauhen Wind". In diesem Jahr fand aufgrund der Corona-Auflagen die Feiern in einem "kleineren Rahmen" statt. In der feierlichen Messfeier mit Domkapitular Günter Putz ging der langjährige Domdekan in seiner Festpredigt auf die Bedeutung Mariens in der Heilsgeschichte ein. Ausgehend von den Erfahrungen zur Zeit der Coronaeinschränkungen und den Auswirkungen auf das kirchliche Leben erinnerte der Prälat, dass das Hinhören auf das Wort Gottes und das Schweigen eine Möglichkeit sein kann, sich mit Gott zu verbinden und in der Stille den Blick auf das wesentliche des Lebens neu entdeckt werden kann. Das Lob Gottes aber dürfe niemals verstummen und Maria habe in ihrem Magnifikat die Größe Gottes gepriesen und den Willen Gottes erfüllt. Die Fürsprache Mariens könne in den "rauhen Winden" der Gegenwart eine Hilfe sein dem Glauben treu zu bleiben und diesen durch Werke der Nächstenliebe zu bezeugen.
Prälat Putz erinnerte auch an die Bedeutung der Wallfahrtsorte im Leben und dem Sein der Kirche als Orte der Besinnung und Kraftquellen in den Stürmen des Lebens.
Pfarrer Frank Mathiowetz dankte dem Domkapitular für sein Kommen und seine Mut machenden Worte der Predigt.

In der neuen Pfingstausgabe unseres Pfarrbriefes "Blick über den Kirchturm" finden Sie viele aktuelle Informationen über die Angebote und Personen unserer beiden Alzenauer Pfarreiengemeinschaften. Das gedruckte Heft wird an alle Haushalte in Albstadt, Michelbach und Kälberau verteilt und liegt auch in den Kirchen aus.

Unsere katholische öffentliche Bücherei im St.-Josefsheim in Albstadt hat ab sofort wieder zu folgenden Zeiten geöffnet:

  • Mittwoch:  17.00 - 18.00 Uhr
  • Sonntag:    10.15 - 11.30 Uhr

Dort finden Sie aktuelle Bestseller, spannende Kinderliteratur und liebenswerte Bilderbücher zur kostenlosen Ausleihe. Das engagierte, ehrenamtlich arbeitende Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch!

Für dringend erforderlichen Publikumsverkehr ist das Pfarrbüro in Michelbach unter strengen Auflagen (Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, Einhaltung der Abstandsregeln von mind. 1,5 Metern, jeweils nur 1 Besucher) donnerstags von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Bitte melden Sie sich nach Möglichkeit telefonisch an. 

Unsere Pfarrsekretärin Julia Pfetzing ist außerdem weiterhin mittwochs 17-18 Uhr, donnerstags von 9-11 Uhr und freitags von 15-17 Uhr telefonisch unter 06023/1354 erreichbar und kann außerdem per E-Mail kontaktiert werden.

In dringenden Fällen ist über unsere Notfallnummer 0172 / 372 85 57 auch außerhalb der Öffnungszeiten immer ein hauptamtlicher Mitarbeiter des Seelsorgeteams zu erreichen.

Unser Pfarrvikar Sebastian Krems bleibt nach Rücksprache mit der Personalabteilung des Bistums auf eigenen Wunsch ein weiteres Jahr in unseren beiden Alzenauer Pfarreiengemeinschaften "Maria im Apostelgarten" und "St. Benedikt am Hahnenkamm". Gerade in der Umstrukturierungsphase mit Blick auf die Errichtung der "Pastoralen Räume" ist diese Kontinuität sehr hilfreich.

(Bild: Martin Manigatterer in: Pfarrbriefservice.de)

Predigt und Liturgische Texte zum 4. Sonntag der Osterzeit

­