Kuratie St. Philippus - St. Jakobus Albstadt
Unsere Kirche ist als ehemalige Kapelle des Dalberghofes in Albstadt seit 1797 Eigentum der politischen Gemeinde. Als Filialgemeinde von Somborn (Freigericht) wurde Albstadt 1827 Filiale von Alzenau. 1838 wurde die neue Kirche geweiht. 1923 erfolgte die Trennung der Filiale Albstadt von Alzenau und ist seitdem Kuratie.
Am 10.10.2010 erfolgte die Zusammenlegung mit der Kuratie Kälberau und der Pfarrei Michelbach zur Pfarreiengemeinschaft "Maria im Apostelgarten".
- 1963 Neugestaltung der Kirche und Weihe am 29./30.06.1963 durch Weihbischof Alfons Kempf (1912-1999).
- Innenrenovierung der Kirche 1998/99. Außenrenovierung 2002.
Die Kirchenverwaltung der Kuratie St. Philippus - St. Jakobus Albstadt informiert über die Kirchenrechnung 2022. Bitte klicken Sie auf einen der nachfolgenden Links, dann öffnet sich der entsprechende PDF-Anhang.
Die Kirchenverwaltung der Kuratie St. Philippus - St. Jakobus Albstadt veröffentlicht den Haushaltsplan der Kirchenstiftung / Kirchengemeinde Alzenau OT Albstadt für das Jahr 2023. Bitte klicken Sie auf den nachfolgenden Link, um den PDF-Anhang zu öffnen.
Pfarrei St. Gallus, St. Laurentius und St. Sebastian Michelbach
Michelbach, eine Gemeinde mit ca. 3.000 Einwohner, davon 1.727 Katholiken (Stand 31.12.2014), gehört politisch zur Stadt Alzenau in Unterfranken, Landkreis Aschaffenburg im nördlichsten Bayern, ganz in der Nähe Frankfurts.
Aus kirchlicher Sicht gehört unsere Pfarrei zum Dekanat Alzenau im Bistum Würzburg.
Wie Sie entdecken werden, ist das Leben in unserer Pfarrgemeinde sehr vielfältig. Dabei wollen wir mit unserem Internetauftritt nicht nur informieren, sondern uns auch nach dem Vorbild des Heiligen Vinzenz Pallotti dafür einsetzen, daß der christliche Glaube lebendig gehalten wird und in der Gemeinschaft erfahrbar wird. Wo Sie mitwirken könnten, erfahren Sie unter den Punkten "Personen" und "Gruppen".
Wenn Sie noch Fragen haben oder sich für einzelne Gruppen interessieren, dürfen Sie sich gern bei den jeweiligen Kontaktpersonen oder im Pfarrbüro melden.
Auch zu den Gottesdiensten sind Sie recht herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Sie!
Kuratie Mariä Kälberau
Ein Wallfahrtsort stellt sich vor – ein Wallfahrtsort lädt ein:
„Kälberau – Wallfahrtsort“ so grüßt diese Dorfgemeinde ihre Gäste.
Was nicht auf den Ortsschildern steht, aber für den Wallfahrtsort wichtig bleibt, der Titel unter dem Maria hier verehrt wird: „Maria zum Rauhen Wind“.
Erklärungs- und gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedeutend: weder damals noch heute.
„Weich hagel und windt- das helff uns Maria und ihr liebes Kind“ eine Inschrift auf einer Marienglocke, gegossen 1482, zugleich ein Hinweis wie Maria zu diesem Titel kam und was er Menschen von damals bedeutete und heute bedeuten könnte.
Die Menschen im Freigericht und Kahlgrund waren in erster Linie nicht Landwirte sondern Winzer. Früh- und Spätfröste, die schon immer ihre Existenzgrundlage bedrohten, gestalteten sich damals so, dass die Weinlese hinreichend gesichert schien. Aber im 15. Jahrhundert muß wohl ein Klimawechsel erfolgt sein, der alle bisherigen Erfahrungen in Frage stellte und die Existenzgrundlage ernsthaft gefährdete. Diese Tatsache stellte die Bewohner dieser Landschaft vor die Frage: aufgeben, auswandern oder anderswo um Hilfe nachsuchen. Sie waren gläubige Christen und reagierten als solche auch gläubig.
Unser Gnadenbild, das älteste in der Untermainregion, eine gotische Marienstatue, gefunden etwa 1380 in einem „Hollerbusch“, wurde für sie zum Ort neuen Lebensmutes; sie wallfahrteten zu dieser Statue, erlebten sich von der Mutter mit dem Kinde verstanden und bei Gott „aufgehoben“. Sie machten die Erfahrung, wie selbst witterungsfühlige Reben Widerstandskraft entwickelten und pflegten weiter, was sie bisher betrieben hatten: den Weinanbau, aber unter größerem „Herzklopfen“; denn diese Früh- und Spätfröste blieben hartnäckig bis heute; und so kam Maria mit dem Kinde zu einem Titel, der wohl ungewöhnlich aber nicht weltfremd für diese Gegend ist.
Über den Kahlgrund hinaus erleben Christen auch heute einen unwahrscheinlichen Klimaeinbruch. Er läßt sich weder mit Konferenzen noch mit Protokollen beheben, er will bestanden und durchgestanden werden; der klimatische Wandel festgeschrieben in dem einen Wort: Vertrauenskrise. Nicht allein in die Institutionen des öffentlichen Lebens sondern auch in die Kirche und in Gott, wie er sich im Leben von Jesus Christus den Menschen für alle Zeiten, Kulturen und Zivilisationen offen legt. Einfach „rauher Wind“. So will ein Titel von Maria von damals für heute zum Leit- und Hoffnungsbild werden.
Chronik der Wallfahrtskirche Kälberau
Über den nachfolgenden Link können Sie die Chronik der Wallfahrtskirche Kälberau anlässlich des sechzigjährigen Weihefestes der neuen Wallfahrtskirche Kälberau aufrufen: