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Pfarrer Josef Treutlein, der Initiator des Fränkischen Marienweges, war am Fest "Maria Heimsuchung" zu Gast in Kälberau. Seit 2002 sind fünfzig Marianische Orte im Bistum Würzburg zum Marienweg in Franken zusammengefasst. Dazu gehört auch die Wallfahrtskirche "Maria zum rauhen Wind".

Mit großer Freude begrüßte Pfarrer Frank Mathiowetz den Wallfahrtsrektor des Würzburger Käppele in Kälberau. In seiner Festpredigt ging der Rektor des Würzburger Heiligtums auf die Bedeutung Mariens in der Heilsgeschichte ein. Maria könne uns in dieser Zeit Vorbild sein auf Gottes Hilfe zu vertrauen und in dieser Zeit der Prüfung auch das Hausgebet in den Familien neu zu entdecken und zu vertiefen. Das Hausgebet in den Familien sei von größter Bedeutung und Wichtigkeit für das Leben der Kirche, so der engagierte Festprediger.

Die Corona-Pandemie sei wie ein "rauher Wind" der uns auch im kirchlichen Leben kräftig entgegen blase. Umso mehr sei es wichtig, dass an Orten wie Kälberau der Glaube Stärkung erfahre. "Frankenland - Marienland" dieses Wort hat der Würzburger Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner gern gebraucht. Es bringt auf den Punkt, was in Franken geschichtlich gewachsen ist: Die Prägung einer ganzen Region im Herzen Deutschlands durch Zeugnisse der Marienverehrung. Gerade deshalb darf Kälberau mit Freude als eine kostbare Perle im Fränkischen Marienweg bezeichnet werden. Pfarrer Mathiowetz dankte dem Prediger für sein Kommen am Hauptwallfahrtstag und für die ermutigenden Worte der Predigt. Er dankte auch den zahlreichen Gläubigen für ihr Kommen und den Ordnern für ihre Hilfsdienste.

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