Das Fest Mariä Heimsuchung zählt seit alters her zu den Hauptwallfahrtstagen in "Maria zum rauhen Wind". In diesem Jahr fand aufgrund der Corona-Auflagen die Feiern in einem "kleineren Rahmen" statt. In der feierlichen Messfeier mit Domkapitular Günter Putz ging der langjährige Domdekan in seiner Festpredigt auf die Bedeutung Mariens in der Heilsgeschichte ein. Ausgehend von den Erfahrungen zur Zeit der Coronaeinschränkungen und den Auswirkungen auf das kirchliche Leben erinnerte der Prälat, dass das Hinhören auf das Wort Gottes und das Schweigen eine Möglichkeit sein kann, sich mit Gott zu verbinden und in der Stille den Blick auf das wesentliche des Lebens neu entdeckt werden kann. Das Lob Gottes aber dürfe niemals verstummen und Maria habe in ihrem Magnifikat die Größe Gottes gepriesen und den Willen Gottes erfüllt. Die Fürsprache Mariens könne in den "rauhen Winden" der Gegenwart eine Hilfe sein dem Glauben treu zu bleiben und diesen durch Werke der Nächstenliebe zu bezeugen.
Prälat Putz erinnerte auch an die Bedeutung der Wallfahrtsorte im Leben und dem Sein der Kirche als Orte der Besinnung und Kraftquellen in den Stürmen des Lebens.
Pfarrer Frank Mathiowetz dankte dem Domkapitular für sein Kommen und seine Mut machenden Worte der Predigt.
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